Stellmotor

Stellmotor
Stellmotor,
 
Sẹrvomotor, Stell|antrieb, 1) der Mechanismus einer Regeleinrichtung, der das Ausgangssignal des Reglers verstärkt und es in eine mechanische Größe zur Betätigung des Stellgliedes umwandelt (Servosteuerung). Die Ausgangsgröße des Stellmotors, die Stellgröße, ist immer eine mechanische Größe, die Eingangsgröße kann elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch sein. Da das Stellsignal im Allgemeinen nur geringe Leistung besitzt, die Betätigung des Stellgliedes aber oft erhebliche Leistungen benötigt, müssen entsprechende Verstärker eingebaut sein (Servowirkung). Elektromechanische Stellmotoren realisieren dies meist über ein Schnecken- oder Zahnradgetriebe, oft im Zusammenspiel mit Gewindespindeln. Pneumatische Stellmotoren arbeiten mit einer gegen eine Feder wirkenden Membran, hydraulische mit Kolben und Zylinder. 2) Elektrischer Kleinmotor zum Verstellen von Geräte- oder Anlageteilen; zunehmend v. a. in Kfz eingesetzt, um Komfort und Sicherheit zu erhöhen. Dort wird eine Vielzahl von Funktionen über Stellmotoren realisiert: Sitzverstellung, Außenspiegelverstellung, Schiebedachöffnung/-schließung, Fensterscheibenhebung/-senkung, Türver- und -entriegelung usw. In Spitzenmodellen finden bis zu 80 Stellmotoren Verwendung.

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Stẹll|mo|tor, der (Technik): Servomotor: Weshalb die Dosierung von Temperatur und Ventilatordrehzahl mit -en erfolgen muss, ist nicht ganz einzusehen (NZZ 11. 4. 85, 9).

Universal-Lexikon. 2012.

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